Martin Froncek hat im Oktober 2019 ein berufsbegleitendes Studium am Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) aufgenommen, mittlerweile hat er sein MBA-Studium erfolgreich abgeschlossen. Wir haben mit dem Leiter Prozesse/Methoden/Tools bei der PSW automotive engineering GmbH über das Studium neben dem Beruf gesprochen.
2019 haben Sie Ihr berufsbegleitendes Studium am IAW aufgenommen. Warum haben Sie sich für ein berufsbegleitendes Modell entschieden? Und warum für den MBA Digital Business Management?
Da ich ungern ein Vollzeitstudium aufnehmen wollte, war der berufsbegleitende MBA perfekt, um Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. So hatte ich durch das Studienmodell am IAW einerseits die Möglichkeit, mich umfangreich weiterzubilden, gleichzeitig konnte ich weiterhin in der Praxis bleiben und meinem Beruf als Softwareentwickler nachzugehen.
In meiner bisherigen Berufslaufbahn durfte ich schon früh Teilaufgaben im Projektmanagement übernehmen und ich habe gemerkt, dass ich mich in diesem Bereich sehr wohlfühle. Also habe ich nach einem Studiengang gesucht, der die erforderlichen Managementkompetenzen vermittelt. Meine Wahl fiel schließlich auf den MBA Digital Business Management, da der Studiengang inhaltlich am besten zu meiner Tätigkeit als Softwareentwickler passt.
Welche Inhalte aus dem Studium finden in Ihrer Tätigkeit bei PSW besonders stark Anwendung?
Tatsächlich helfen mir in meinem Job als Leiter Prozesse/Methoden/Tools alle Studieninhalte aus dem MBA weiter und ich kann diese regelmäßig im Berufsalltag anwenden. Besonders stark habe ich von den Modulen „Leadership“ und „Change Management“ profitiert, denn gerade im Bereich „Leadership“ wurde uns im Studienverlauf vermittelt, wie eine erfolgreiche Mitarbeiterführung in der Praxis umgesetzt werden kann.
Warum würden Sie den MBA Digital Business Management am IAW weiterempfehlen?
Das IAW stellt mit dem MBA Digital Business Management ein für mich stimmiges Studienkonzept bereit, bei dem sowohl die berufliche Praxis als auch die akademische Weiterbildung optimal miteinander verknüpft werden. Besonders positiv hervorzuheben ist die Betreuung durch die Professoren und das IAW-Team.
Nach Ihrem Studium sind Sie als Dozent am IAW eingestiegen und lehren seit März 2021 nebenberuflich Projektmanagement an der THI. Haben Sie als ehemaliger IAW-Student eine bessere Sicht darauf, was die Doppelbelastung Studium und Beruf für die Studierenden bedeutet? Und haben Sie Tipps für (angehende) Studierende, wie es gelingt, beides unter einen Hut zu bekommen?
Als ehemaliger Student kann ich mich natürlich viel besser in die Studierenden hineinversetzen und kenne die Herausforderungen, die das berufsbegleitende Modell mit sich bringt. Hier ist sowohl ein gutes Zeitmanagement, also auch eine gute Selbstorganisation gefragt, um beides unter einen Hut zu bekommen. Nicht zuletzt spielen aber natürlich auch die externen Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle. Zum einen wird eine gewisse Kooperationsbereitschaft des Arbeitsgebers benötigt, zum anderen müssen Familie und Partner die Doppelbelastung „Studium-Beruf“ mittragen und unterstützen.