Das Rechnernetze-Labor bietet die typischen Komponenten einer Hochleistungs-Rechnervernetzung wie sie in großen Firmennetzen oder bei Service-Providern zu finden sind. Die Studierenden sollen in dieser Umgebung erste Erfahrungen mit den Funktionen sowie dem praktischen Aufbau und Betrieb von Rechnernetzen (LAN) sammeln können.
Labor für Rechnernetze (G 115)
Ziele und Idee
Die Studierenden haben bis zu 18 Arbeitsplätzen mit Notebooks bzw. Desktop-PC mit denen praktische Arbeiten und Übungen an den vorhandenen Vernetzungskomponenten durchgeführt werden können. Darüber hinaus ist auf den PC eine Software-Nachbildung der klassischen Kommunikationsprotokolle implementiert, die sogenannte Network Work Bench. Hiermit können Übungen zu Kommunikationsprotokollen durchgeführt werden bei denen Teile der Protokolle selbst implementiert werden.
Labor G 115
Laborausstattung und Aktivitäten
Alle typischen Elemente der Rechnervernetzung sind vorhanden: zahlreiche aktuelle Hochleistungs-Ethernet-Switche (hp ProCurve), Carrier-Class Router (Juniper / Cisco) sowie Enterprise Router (Extreme / 3Com). Für Security-Arbeiten seht eine Cisco-Firewall bereit. Zur weiteren Vernetzung haben wir WLAN-Evaluations-Boards bei denen auch Protokoll-Parameter modifiziert werden können, sowie die klassischen Ethernet Hubs und Switche für die Einführungs-Übungen zur PC-Vernetzung.
Schwerpunkt der Lehrveranstaltungen im Rechnernetze-Labor ist das Praktikum zur Vorlesung „Rechnernetze“. Im Wintersemester absolvieren hier alle Studierenden der Studiengänge Elektrotechnik und Flug- und Fahrzeuginformatik das Praktikum (WS15/16: 6 Gruppen), im Sommersemester wird das Labor von den angehenden Informatiker belegt (SS15: 3 Gruppen). Darüber hinaus ist im WS 15/16 mit den Studierenden des Informatik-Master, Schwerpunkt „Security and Safety“ ein Projekt geplant in dem im Labor eine Security Work Bench erarbeitet und schrittweise entwickelt und implementiert wird.
In Kooperation mit dem ZAF werden im Labor Versuche zur WLAN-Vernetzung im Car2x-Umfeld durchgeführt. Außerdem sind Projekte angedacht, die auf der geplanten Security Work Bench aufsetzen.